FC Kirnbach – FV Rammersweier 4:2 (2:1)
In einer spannenden und hochklassigen Bezirksliga-Partie siegte der FC Kirnbach mit 4:2 und festigte seine Position in der Spitzengruppe der Bezirksliga Offenburg.
Beide Mannschaften zeigten von Anfang an, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollten und setzten auf ein schnelles und offensives Kombinationsspiel. Die erste Chance hatte in der 5. Minute der Kirnbacher Mathias Weinzierle, der einen langen Einwurf von links genau in die Arme des gegnerischen Torwarts köpfte. In der 9. Minute strich ein von Rammersweier getretener Freistoß knapp über das Kirnbacher Tor.
Ein perfekter Steilpass von Sebastian Fuchs genau in den Lauf des in der eigenen Hälfte gestarteten Mathias Wienzierle, war die Grundlage zum 1:0 in der 10.Minute. Weinzierle umkurvte den Torwart und schoss aufs Tor. Zwar wurde der Schuss von einem Verteidiger noch auf der Linie abgewehrt, jedoch fand der Nachschuss von Weinzierle den Weg ins Tor.
Der FC Kirnbach erspielte sich weitere gute Chancen. Eine flache Hereingabe nach einem von Alex Mounivong über rechts schnell vorgetragenen Angriff, fand in der 19. Minute wieder in Mathias Weinzierle einen dankbaren Abnehmer, der den Ball zum 2:0 einschob.
Auch wenn Rammersweier durch lange Bälle immer wieder gefährlich war, schien Kirnbach das Spiel im Griff zu haben. Genau so ein Ball wurde von Timo Waslikowski in der 21. Minute an der Kirnbacher Strafraumgrenze trotz Störversuche der Kirnbacher Verteidigung angenommen und mit einem satten Schuss zum 2:1 Anschlusstreffer verwertet.
Jetzt hatte Rammersweier mehr Spielanteile und einige gefährliche Szenen vor dem Kirnbacher Tor. Kirnbach hielt durch schnelle Konter dagegen. Einen davon trug Mathias Weinzierle wieder über die rechte Seite vor. Seine Hereingabe verwandelte Sebastian Fuchs freistehend zum 3:1. Allerdings wurde das Tor wegen Abseits des Kirnbacher Stürmers nicht gegeben. In der 45. Minute hatte Benjamin Markowski das 3:1 auf dem Fuß, nachdem er nach einer Kurzpass-Kombination von Weinzierle und Gian-Luca Architrave im gegnerischen Strafraum am langen Pfosten angespielt wurde und das Tor aus nächster Nähe verfehlte. So blieb es beim 2:1 für Kirnbach zur Halbzeitpause.
Rammersweier machte zu Beginn der zweiten Halbzeit Druck und erarbeitete sich in den ersten zwanzig Minuten drei hochkarätige Chancen, die jedoch vergeben wurden. Besser machte es in der 66. Minute Marco Maier, der ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr ausnutze und den Ball zum inzwischen verdienten 2:2 ins Kirnbacher Tor schoss.
Rammersweier setzte Kirnbach weiter unter Druck. Die Heimmannschaft blieb durch schnelle Konter gefährlich. Bei so einem Konter wurde Sebastian Fuchs in der 70. Minute durch ein klares Foul im Strafraum vom Ball getrennt, ohne dass der Schiedsrichter diese Aktion ahndete. Als zwei Minuten später Behar Ujkani wieder im Strafraum vom Ball getrennt wurde, holte der Schiedsrichter den Pfiff nach und entschied auf Foulelfmeter. Gian Luca Architrave verwandelte diesen sicher zur erneuten Führung für Kirnbach – 3:2.
Nach dem Elfmeter kam es zur Rudelbildung, in deren Verlauf ein Rammerweirer Spieler mit einer roten Karte vom Feld verwiesen wurde.
In der 81. Minute schien sich der eingewechselte Stefano Zampilli bei einem Konter in der gegnerischen Abwehr festgespielt zu haben. Er legte den Ball jedoch klug auf den heraneilenden Mathias Weinzierle zurück, der seine starke Leistung mit einem Hammer aus 20 Meter in die linke obere Torecke zum 4:2 Endergebnis krönte. Damit war der Widerstand von Rammersweier endgültig gebrochen und ein verdienter Heimsieg unter Dach und Fach gebracht.
Aufstellung FC Kirnbach
Nelio Tomé – Andreas Kühnau, Benjamin Markowski, Daniel Wöhrle (70. Patrick Schäfer), Gian Luca Architrave – Stefan Lehmann, Fabian Staiger, Sebastian Fuchs, Behar Ujkani, Alexander Mounivong (69. Stefano Zampilli) – Mathias Weinzierle (90. Daniele Architravo)
FC Kirnbach II – FV Rammersweier II 4:4 (1:1)
Tore: Daniel Mischele, Benjamin Schmider, Lukas Wiedmaier, Fabio Marotta
FC Kirnbach III – FV Biberach II 1:3 (0:0)
Tor: Andreas Rauber
